Den ersten Spatenstich für die neue Feuerwache setzten die Feuerwehrleute mit Bürgermeister Wilfried Effertz (2.v.r.), Stellvertreter Hans-Theo Schmitz (l.) und dem Beigeordneten Johannes Mies. Foto: Britta Wonnemann
Der Bagger kann loslegen, der Bau des neuen Feuerwehrgerätehaus in Oberembt hat begonnen. Bürgermeister Wilfried Effertz hat mit Vertretern von Stadt, Politik und Feuerwehr den ersten Spatenstich gesetzt. In elf Monaten soll der Bau fertig sein. Von Britta Wonnemann
Elsdorf-Oberemb.
Auf dem früheren Schulhof an der Bachstraße ist der Asphalt schon großflächig abgetragen worden, so dass gut zu erkennen ist, wo das neue Feuerwehrgerätehaus stehen wird. Nachdem der Neubau schon vor Jahren in die Prioritätenliste für den Feuerschutz aufgenommen wurde, war es nun soweit: Bürgermeister Wilfried Effertz setzte mit Vertretern von Stadt, Politik und Feuerwehr den ersten Spatenstich. In elf Monaten soll das neue Gerätehaus fertig sein. Die bisherige Unterkunft der Oberembter Feuerwehr grenzt ebenfalls an den alten Schulhof. Allerdings ist das Gebäude, eine zugemauerte ehemalige Pausenhalle, ziemlich klein und eng. Die Feuerwehrleute haben dort nicht viel Platz.
Großer Schulungsraum
Das wird ab dem kommenden Jahr anders sein: Das neue Gerätehaus wird etwa 27 mal 13,50 Meter groß, bietet in zwei Etagen Platz für Sozialräume mit Umkleiden, Toiletten, einem Büro, einer Küche und einem etwa 50 Quadratmeter großen Schulungsraum. In die Fahrzeughalle passen zwei große Feuerwehrfahrzeuge und ein Mannschaftswagen, außerdem eine Werkstatt und das Lager. „Der Neubau wird verklinkert und optisch an die Gebäude in der Umgebung angepasst“, erklärte die städtische Architektin Daniela Abou-Zeid, die den zahlreichen Gästen beim ersten Spatenstich die Baupläne zeigte. Die Planung begann im Juni 2012.
Der Bürgermeister dankte dem Stadtrat, aus dem auch Vertreter vor Ort waren, für den Beschluss zum Neubau. Vernünftiger Feuerschutz habe Priorität, auch wenn für das Vorhaben ein „Batzen“ Geld aufgebracht werden müsse. Über eine Million Euro sind eingeplant, davon 930 000 Euro für das Gebäude selbst und 130 000 Euro für die Außenanlage und den Abbruch des alten Gerätehauses.
(Quelle ksta.de)